Inkontinenz
Neben der allgemeinen ärztlichen Untersuchung stehen verschiedene spezielle Untersuchungen zur Beurteilung und Therapieplanung bei Inkontinenz zur Verfügung.
Trink- und Miktionsprotokoll
Vom Patienten über mindestens 48h Stunden zu führende Tabelle, in der er die Trinkmenge, die Toilettenbesuche (Uhrzeit), die Urinmenge, unwillkürliche Urinverluste und Drangepisoden dokumentiert. Ein solches Protokoll hilft dem Urologen das Problem zu objektivieren und Situationen zu erkennen, in welchen es zu gehäuften Harndrang kommt.
Pad-Test
Bei diesem Verfahren wird der Patient bei gefüllter Blase mit einer Inkontinenzvorlage ausgestattet. Unter definierter körperlicher Belastung oder beim Tragen über einen längeren Zeitraum (24h) treten z.B. bei einer Belastungsinkontinenz Urinverluste auf. Die Vorlagen können danach gewogen werden und somit kann die Menge des Urinverlustes bestimmt werden.
Blasenspiegelung/vaginale Untersuchung
Zur näheren Abklärung einer Inkontinenz ist eine Blasenspiegelung ?=> (siehe dort) unerlässlich. Die Untersuchung erlaubt dem Urologen krankhafte Veränderungen und damit Ursachen einer Inkontinenz in der Blase zu erkennen. Des Weiteren lässt diese Untersuchung eine Beurteilung der Beckenbodenmuskulatur und des Blasenschließmuskel zu.